Technischer Bericht für den Melonenanbau
Die Melone gehört zur Familie der Cucurbitaceae und ihr wissenschaftlicher Name lautet Cucumis melo. Sein Ursprung ist zweifelhaft, viele Experten verorten ihn in Zentralasien, während andere seinen Ursprung auf dem afrikanischen Kontinent verorten.
Die Melone ist eine einhäusige Pflanze mit Jahreszyklus, ihre Stängel sind kriechend, aus ihr werden Früchte von sehr variabler Form und Farbe verwendet.
Hauptarten von Sorten:
Es gibt mehrere Arten von Melonen, die sich hauptsächlich im Aussehen der Frucht, Form und Farbe unterscheiden. Die wichtigsten Handelstypen sind:
- Cantalupensis-Sorte: Cantalupo-Typ und Galia-Typ.
- Sacharinus-Sorte: Piel de Sapo-Typ, Tendral-Typ, Rochet-Typ und Amarillo-Typ
Die Melone ist nicht sehr nahrhaft. Es besteht zu 90 % aus Wasser und liefert nur sehr wenige Kalorien, wodurch es entschlackend und feuchtigkeitsspendend wirkt. Es enthält Kalzium, Magnesium, Kalium und Phosphor. Sein Energiewert liegt bei etwa 30 Kalorien/100g. Es hat harntreibende und krebshemmende Eigenschaften.
Die Melone kann in Salaten, als Beilage, in Cremes oder Suppen und auch als Begleitung von Eis verzehrt werden. In Spanien ist es sehr üblich, Melone mit Schinken zu essen.
Technisches Datenblatt für den Melonenanbau
Melone pflanzen
- 1 Gramm Samen hat in der Größenordnung von 25 bis 40 Samen.
- Die Art der Aussaat ist Direktsaat oder Saatbett.
- Das Gewicht der Samen pro Hektar beträgt 0,6 bis 2 kg.
- Die Keimtemperatur beträgt 26ºC.
- Die minimale Keimtemperatur beträgt 12ºC.
- Die Keimzeit beträgt 3 bis 7 Tage.
- Die Pflanztiefe beträgt 1 bis 2 Zentimeter.
Melonenplantage
- Pflanzen Sie zwischen 0,7 und 1 Setzling pro Quadratmeter.
- Der Abstand zwischen den Reihen beträgt 1 bis 2 Meter.
- Der Abstand zwischen den Pflanzen beträgt etwa 0,50 bis 1 Meter.
- Die Kulturdauer beträgt 3 bis 5 Monate.
Melonenanbau
- Die optimale Tagestemperatur liegt zwischen 22 °C und 28 °C.
- Die optimale Nachttemperatur liegt zwischen 18ºC und 21ºC.
- Die optimale Luftfeuchtigkeit liegt zwischen 60 und 70 %.
- Der optimale pH-Wert des Bodens liegt zwischen 6 und 7,8.
- Die Salztoleranz ist mittelhoch (ca. 3,6 Mikromhos/cm).
Physiopathien der Melone
- Fruchtverformung: schlechte Bestäubung, Mangel an Pollen oder bestäubenden Insekten.
- Fallen von Früchten und Blumen: Übertemperatur (>33ºC).
- Intervenale Chlorose in altem Blatt; Fruchtvergilbung: Magnesiummangel; Molybdänmangel.
- Fruchtrisse: mikroklimatische Veränderungen und verstärkte Bewässerung in der Endphase der Reifung.
Melonenschädlinge
- Trialeurodes vaporariorum und Bemisia tabaci. Weiße Fliege.
- Tetranychus sp. und Panonychus sp. Rote Spinne.
- Polyphagotarsonemus latus. weiße Spinne
- Plusia gamma, Spodoptera sp. und Agrotis sp. Entlaubende Raupen und Halsnager.
- Thrips tabaci und Frankliniella occidentalis. Thripse.
- Myzus persicae, Aphis gossypii, A. Frangulae und Macrosiphum solani. Blattlaus.
- Liriomyza bryoniae und L. trifolii. U-Boot oder Bergmann.
- Meloidogyne sp. , Ditylenchus dipsaci und Heterodera marioni. Wurzelnematoden.
Melonenkrankheiten
- Leveillula taurica, Sphaerotheca fuliginea, Erysiphe cichoracearum und E. Polygoni. Oidium.
- Verticillium alboatrum, Rhizoctonia solani, Fusarium oxysporum f. sp. melonis und Fusarium solani. Hals- und Wurzelfäule.
- Phomopsis sclerotioides. Wurzelnekrose.
- Pseudoperonospora cubensis. Mehltau.
- Sclerotinia sclerotiorum (weiß) und Botrytis cinerea (grau). Fäulnis.
- Cladosporium cucumerinum. Gummose
- Colletotrichum lagenarium. Anthraknose.
- Erwinia tracheiphilla und Pseudomonas lachrymans. Bakteriose.
- Gurkenmosaik (CMV) / Wassermelonenmosaik (WMV) / Zucchinimosaik (SMV). Viren.