Der Rosmarin

Rosmarin ist eine sehr rustikale Duft- und Würzpflanze, die in unserem Stadtgarten nicht fehlen darf. Ein bis zwei Pflanzen reichen aus, um das ganze Jahr über voll versorgt zu sein.
Rosmarin heißt wissenschaftlich Rosmarinus officinalis und gehört zur Familie der Lippenblütler. Es gibt verschiedene Arten, wie zum Beispiel den kriechenden Rosmarinus officinalis prostratus, der sich auch hervorragend als Gewürz in der Küche eignet.
Es ist auch eine Heilpflanze, die unter anderem in der pharmazeutischen Industrie verwendet wird und sogar einige homöopathische Anwendungen hat.
Rosmarin (Rosmarinus officinalis) ist eine buschige Pflanze mit vielen Zweigen und mehrjährigen Blättern. Sein Stamm ist holzig, mit charakteristischen Ablösungen seiner Rinde, wenn er altert. Wenn wir sie wachsen lassen, kann sie leicht zwei Meter hoch werden, obwohl sie im Garten normalerweise einen Meter nicht überschreitet.
Seine Blätter sind sehr aromatisch, auf der Rückseite dunkel und auf der Unterseite silbrig.
Seine Blüten messen nicht mehr als 1,5 Zentimeter und können zwei Farben haben, hellblau oder weiß. Seine Blüte auf der Nordhalbkugel liegt im Frühjahr zwischen März und Mai und wird an den Vereinigungen seiner Blätter mit dem Stängel abgegeben. Während dieser Blütezeit sieht man im Garten oft eine Vielzahl von Bienen über ihnen schweben und so wird der allseits bekannte und geschätzte „ Rosmarinhonig “ industriell gewonnen.
Idealerweise, um es in unserem Stadtgarten zu pflanzen, ist es, mit einer Pflanze zu beginnen, die bereits in einem Topf gewachsen ist. Wir finden es in Gartencentern, Supermärkten, Floristen und Fachgeschäften.
Sie werden normalerweise in Töpfen mit einem Durchmesser von 11 Zentimetern bis zu 17-Zentimeter-Behältern angebaut. Als ungewöhnlichere, aber spektakulärere Präsentation werden sie auch in großen Containern als vorbildliche Rosmarinpflanzen verkauft. Es ist ratsam, sie in kleinen Größen zu kaufen, damit sie sich besser an ihren neuen Platz im Stadtgarten anpassen.
Als Gewürz- und Gewürzpflanze werden Rosmarin (Rosmarinus officinalis), sowohl seine Blätter als auch seine daraus gewonnenen ätherischen Öle, Oleum Rosmarini oder Rosmarinöl, verwendet. Dieses ätherische Rosmarinöl enthält eine dem Kampfer sehr ähnliche Substanz, die als Tonikum für das Kreislaufsystem wirkt und das Nervensystem ausgleicht. Aus all diesen Gründen ist Rosmarin bei chronischen anämischen Zuständen und insbesondere bei Hypotonie wirksam.