Gartenarbeit

BioFach: Messe für ökologisch-biologischen Landbau

Am vergangenen Mittwoch, 12. Februar, startete mit der BioFach eine der größten Referenzveranstaltungen für die Öko-Branche auf internationaler Ebene. Diese Messe findet vom 12. bis 15. Februar zusammen mit der Vivaness, der Naturkosmetik- und Wellnessmesse, in Nürnberg (Deutschland) statt.

Die BioFach feiert in diesem Jahr ihr 25-jähriges Bestehen und kann eine außergewöhnliche Erfolgsgeschichte vorweisen. Bei ihrer ersten Ausrichtung im Jahr 1990 hatte sie 197 Aussteller und rund 2.500 Besucher. Der Bereich Naturkosmetik wurde 2007 aus der Messe herausgelöst und seitdem parallel als Vivaness (Internationale Fachmesse für Naturkosmetik) organisiert.

Interessanterweise gab es 2013 2.207 Aussteller, davon 1.594 internationale, die von 41.794 Besuchern aus 126 Ländern und 936 Journalisten aus 43 Ländern besucht wurden. Für diese Ausgabe werden 45.000 Besucher aus 130 Ländern erwartet.

Ziel der Messe ist es, das Weltpanorama biologischer Produkte zu präsentieren, von der Produktion und Zertifizierung bis zur Verarbeitung und Vermarktung. Dazu werden Seminare und Konferenzen zu den aktuellsten Fragestellungen durchgeführt. Ebenso findet parallel ein Forum statt, der Congress, der als Plattform für den Informationsaustausch dient. Darin werden relevante Themen für den biologischen Bereich diskutiert und zudem hat sie hochkarätige Referenten.

Diese Veranstaltung wird von der NürnbergMesse organisiert. Das Leitthema der BioFach 2014 wird von der International Federation of Organic Agriculture Movements (IFOAM), internationaler Träger der Veranstaltung, gemeinsam mit dem Bundesverband Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) festgelegt. Als Schwerpunktthema wurde in dieser Ausgabe „Bio 3.0, Ökologischer Landbau und die Lebensmittelindustrie von morgen“ gewählt. Die Wahl dieses Themas wird als Weiterentwicklung früherer Ausgaben dargestellt. In Organic 1.0 wurde der ökologische Landbau als Grundlage etabliert, in Organic 2.0 hat sich das Wachstum und die Entwicklung des Sektors bis zu dem, was wir heute kennen, vollzogen. Diese neue Phase, von der Organisation Organic 3.0 genannt, ist gekennzeichnet durch die Umsetzung,

Dazu Stefan Zwoll, Geschäftsführer des BÖLW: „Der ökologische Landbau hat weltweit großes Entwicklungspotenzial. Es stellt den idealen strategischen Weg für eine nachhaltige Landwirtschaft dar. Um die Chancen zu nutzen, müssen wir einen weiteren Schritt in Richtung Bio 3.0 gehen. Wir wollen, dass Ökologie noch stärker in Gesellschaft, Politik und Wirtschaft verankert wird. Zunächst geht es darum, alle Veränderungen zu analysieren, die sich auf die Bedingungen auf der ganzen Welt auswirken.“ Dazu Markus Arbenz, Generaldirektor der IFOAM: „Öko-Landwirte, Händler und Verarbeiter müssen sich gemeinsam der Herausforderung stellen, Ansätze für die Zukunft des ökologischen Landbaus zu entwickeln. Ansätze, die Nachhaltigkeit fördern,

In Bezug auf die spanische Beteiligung können wir zwei wichtige Tatsachen hervorheben. Zum einen die Gründung der Ecological Value Association (Ecovalia), einer 1991 gegründeten Non-Profit-Organisation, die die ökologische Produktion und den ökologischen Konsum fördert, mit dem Slogan „Aktivierung des Wandels durch gesunde und biologische Lebensmittel“. Andererseits die Präsenz Andalusiens als Hauptproduzent von Bio-Produkten in Europa. Wie Vanessa Bernad, CEO von Extenda, und Ana María Romero, Generaldirektorin für Qualität, Lebensmittelindustrie und ökologische Produktion des Ministeriums für Landwirtschaft, Fischerei und ländliche Entwicklung, in Erinnerung gerufen haben, verfügt Andalusien über 949.025 Hektar Bio-Produktion, was mehr bedeutet mehr als 50 Prozent der gesamten ökologischen Fläche Spaniens, Dieses Land ist das mit der größten Fläche in ganz Europa. Ebenso hat Andalusien 10.180 Biolandwirte registriert. Auf diese Weise ist Andalusien „der Hauptproduzent von Bio-Produkten in Europa“, mit der gleichen Fläche der Bio-Produktion wie Deutschland oder Frankreich. In Bezug auf die Vermarktung dieser Produkte wies Romero darauf hin, dass Deutschland das Hauptziel sei, da es zusammen mit den Vereinigten Staaten der Hauptverbraucher sei. Tatsächlich entfallen 14 Prozent des Weltverbrauchs auf Deutschland, wo jeder Einwohner jährlich 74 Euro an Bio-Produkten verbraucht. Dem stehen 20 Euro gegenüber, die in Spanien pro Einwohner und Jahr verbraucht werden. Romero hebt auch die «Quantität und Qualität» hervor, die Andalusien hat, wo «wir eine große Vielfalt an Produkten haben, wie Bio-Olivenhaine, Mandeln, Nüsse, Fisch,

Schließlich sind die Preise und der Zeitplan der Messe beigefügt.

Ticketpreise:

– 1-Tageskarte (vor Ort): 36 Euro

– 1 Tageskarte (Vorverkauf): 29 Euro

– Dauerkarte (vor Ort): 53 Euro

– Dauerkarte (Vorverkauf): 36 Euro

*Alle Tickets gelten auch für den Besuch der VIVANESS.

Besuchszeiten:

– Täglich 09:00-18:00

– Samstag 09:00-17:00

Unter folgendem Link finden Sie alle Informationen rund um die Messe: http://www.biofach.de/de/

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